Kopi Luwak – Hände weg vom Tierquälerkaffee!
Kopi Luwak, auch als „Katzenkaffee“ bekannt, ist die teuerste Sorte der Welt. Es handelt sich um eine Mischung aus Arabica, Liberica und Excelsa. Aufgrund seiner Herstellungsart sollte er jedoch gemieden werden….
Die Geschichte zum Ursprung des Kaffees: Wilde Schleikatzen haben den Kaffeefarmern die vollreifen Kaffeekirschen in den Plantagen weggefressen. Um diesen Verlust auszugleichen, haben die Farmer die Kaffeebohnen aus dem Kot der Katzen aufgesammelt. Durch die Verdauungsenzyme erhielt der Kaffee sein besonderes Aroma. Deshalb ist der Kopi Luwak sowas wie ein “biologisch aufbereiteter Kaffee”. Inzwischen ist diese Art nicht mehr wirklich erhältlich.
Wenn man heute einen “echten Wild-Kopi Luwak” kaufen möchte, dann hat dieser nur wenig mit der ursprünglichen Entstehungsweise gemein. Die Katzen werden in Massen und unter schrecklichen Umständen in Käfigen gehalten - mit Kaffeekirschen regelrecht vollgestopft. Deshalb: Lieber die Finger davon lassen!
Arabusta – Arabica und Robusta gemischt
Es handelt sich um eine Kreuzung zwischen Arabica und Robusta. Das Ziel der Mischung ist, den aromatischen Geschmack von Arabica mit der Widerstandsfähigkeit von Robusta zu vereinen. Arabusta gedeiht vor allem in den niedrigen Höhenlagen afrikanischer Anbauländer.
Liberica – der herbe Kaffee
Noch widerstandsfähiger als die Robusta-Art ist der Liberica-Kaffee. Er wächst wild auf hohen Bäumen in Dschungelgegenden und wird zum Beispiel in Indonesien, Vietnam oder den Philippinen angebaut. Diese Art ist äußerst resistent gegen Schädlinge und wurde daher in den 80er Jahren eingesetzt, als der Kaffeerost die weltweite Arabica-Ernte zerstörte. Heute wird diese Kaffeeart aufgrund ihres holzigen und herben Geschmacks und dem hohen Koffeinanteil nur selten verwendet.
Excelsa – Kaffee mit Scotchgeschmack
Diese Art wurde Anfang des 20. Jahrhunderts am Tschad-See in Afrika entdeckt und ist heute auch in Südostasien zu finden. Sie wächst ebenfalls auf hohen Kaffeebäumen und gilt als eine Varietät von Liberica. Excelsa schmeckt kräftig und erdig und erinnert angeblich an den Geschmack von Scotch, weshalb sie als besondere Delikatesse gilt.
Maragogype – die Elefantenbohnen
Dieser Kaffeestrauch ist nach einer brasilianischen Hafenstadt benannt und wird heute oft in Nicaragua oder der mexikanische Provinz Chiapas angebaut. Es handelt sich um eine Mischung aus Arabica und Liberica-Kaffee. Maragogype Kaffeebohnen werden als „Elefantenbohnen“ bezeichnet, weil sie bis zu 40 % größer sind als Arabica-Bohnen. Maragogype ist besonders mild und säurearm und schont den Magen.
Die Varietäten des Coffea Arabica:
Wie bereits kurz angeschnitten: Eine Kaffeeart wird in verschiedene Varietäten bzw. Kaffeesorten eingeteilt. Da die Arabica-Bohne besonders beliebt ist, kennst du vielleicht diese Arabica-Varietäten bereits: Maragogipe, Java, Tpica, Ethiopia oder Geisha.
Bourbon & Mokka sind besonders bekannt: